„Inklusives Baden“ für mehr Barrierefreiheit in Schwimmbädern

Barriere-Checks an allen ISSP durchgeführt

Im Januar wurden drei badische Schwimmvereine als „Inklusive Schwimmstützpunkte“ (ISSP) ausgezeichnet. Sie alle haben das Ziel, Kindern und Jugendlichen mit Behinderung die Grundfertigkeiten des Schwimmens beizubringen. Damit der Zugang ins Schwimmbad für alle möglich ist und die gleichberechtigte Teilhabe verbessert wird, werden sogenannte Barriere-Checks in Schwimmbädern durchgeführt.

In den vergangenen Wochen wurden die drei ISSP von den Projektverantwortlichen des Badischen Behindertensportverbands (BBS) in ihren Schwimmbädern besucht, mit dabei waren Experten aus dem Behinderten-Schwimmsport, die über ein umfangreiches Schwimm-Fachwissen verfügen und jahrelange Erfahrung haben. Sie konnten hilfreiche Tipps geben, wie die Schwimmbäder für Menschen mit Behinderung besser zugänglich oder nutzbar gemacht werden können. So wurden beispielsweise das Anbringen von weiteren Haltegriffen in Umkleidekabinen, das Anschaffen bestimmter behindertengerechter Ausstattungen oder die Anbringung von kontrastreichen Beschilderungen empfohlen. In den kommenden Wochen gilt es zu klären, inwieweit diese Maßnahmen, auch in Absprache mit den jeweiligen Badbetreibern, umgesetzt werden können. Darüber hinaus stehen der BBS und der Badische Schwimmverband den ISSP weiter beratend und unterstützend zur Seite, um die Schwimmkurse weiterhin erfolgreich durchführen zu können und Barrieren langfristig abzubauen.

Die Schwimmbäder der ISSP:

Poseidon Eppelheim bietet seine Schwimmkurse im Gisela-Mierke-Bad in Eppelheim an, die BSG Offenburg führt die Anfängerschwimmkurse im Freizeitbad Offenburg durch und der SV Neptun Breisgau ist seit einigen Jahren im Hallenbad Lehen, einem Stadtteil von Freiburg, aktiv.

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